Erfolgreiche Europameisterschaften 2022 für hessische Junioren
6 Sportler von Blau-Gelb Groß-Gerau und der ERSG Darmstadt flogen am 28. August mit der Nationalmannschaft nach L’Aquila in Italien zur Speedskating-Europameisterschaft.
Die Europameisterschaftsrennen gliederten sich in drei Abschnitte. Zuerst wurde an drei Tagen auf einem 200 Meter langen Vesmaco Kurs gefahren, dann folgten zwei Tage auf einem ca. 380 m langen anspruchsvollen Straßenkurs auf einem kleinen Flughafengelände. Hier herrschte noch Flugbetrieb, und es starteten und landeten im Hintergrund kleine Sportflugzeuge.
Am letzten Wettkampftag galt es, einen 42 Kilometer langen Marathon zu bestreiten.
Nach einer Woche Vorbereitung begannen am 04.09. die Wettkämpfe.
Hier gingen Laethisia Schimek, Leonie Imhof und Etienne Ramali (alle Blau-Gelb Groß-Gerau) auf den Sprintstrecken und Leonie Ohl, Isabell Fuchs (beide Blau-Gelb Groß-Gerau) sowie Felix Rijhnen (ERSG Darmstadt) auf den Langstrecken an den Start.
Für die jungen Sportlerinnen galt es auch, weiterhin internationale Erfahrungen zu sammeln und sich gegen sehr starke Läuferinnen aus Italien, Frankreich, Spanien oder Portugal zu behaupten.
Gleich am ersten Wettkampftag konnte sich Isabell Fuchs im 5000 m Punkterennen beweisen und sicherte sich den 3. Platz und damit ihre erste EM-Medaille.
Im Staffelrennen über 3000 m trat Isabell Fuchs zusammen mit Nina Auer (Geisingen) und Lina Schumann (Gera) an. Im Vorlauf setzte sich das deutsche Trio souverän durch. Eine Medaille im Finale war dann das große Ziel, zumal die Favoriten aus Italien und aus Frankreich bereits im Vorlauf ausgeschieden waren. Im Finale lief das deutsche Trio dann immer im Spitzenfeld. Hinter den Niederlanden und Spanien sprang dann der Bronzeplatz für das deutsche Staffeltrio heraus. Die weiteren Ergebnisse für Isabell Fuchs: Platz 8 über 1000 m und Platz 7 über 5000 m Ausscheidung, Platz 6 im 8000 m Ausscheidungsrennen.
In der Aktivenklasse der Damen erkämpfte sich Laethisia Schimek eine Bronze Medaille auf der One Lap Strecke, auf der 500 m+ Strecke belegte sie Platz 8 und Platz 17 beim 1000m Lauf. Zusammen mit Leonie Imhof, Larissa Gaiser (Geisingen) und Angelina Otto (Gera) liefen sie auf den 4. Platz bei der 3000 m Staffel hinter Italien, Belgien und Frankreich. Leonie Imhof konnte in weiteren Rennen Platz 9 über 200 m und Platz 16 auf der 500 m+ Strecke, Platz 17 auf der One Lap und Platz 14 bei 100 m für sich behaupten.
Etienne Ramali erzielte Platz 6 mit der 3000 m Staffel zusammen mit Felix Rijhnen, Camilo Acosta (Geisingen) und Jan Martin Mende (Gera), Platz 15 über 500 m+ und Platz 15 über 100 m auf der Straße.
Platz 5 erkämpfte sich die deutsche Junioren Damenstaffel mit Leonie Ohl, Marie Sänger (Gera) und Pia Schwörer (Geisingen).
Leonie Ohl konnte sich insgesamt 5 Top-10 Plätze sichern: Platz 6 über 15.000 m Ausscheidung auf der Straße, Platz 7 über 10. 000 m Ausscheidung/ Straße, Platz 6 über 10.000 m Ausscheidung, Platz 8 über 10.000m Punkte/ Ausscheidung auf der Bahn. Bei ihrem ersten Marathon, den sie zum Abschluss lief, konnte sie sich als drittbeste deutsche Läuferin auf Platz 35 in der Gesamtwertung im Mittelfeld platzieren.
Felix Rijhnen sicherte sich in der Seniorenklasse der Herren auf seiner Parade Strecke, dem Marathon, am letzten Tag der Meisterschaften den 3. Platz hinter Bart Swings (BE) und Martin Ferrie (FR). Die Tage davor konnte sich Felix weitere Top 10 Plätze sichern. Er belegte den 6. Platz im 10 km langen Punkte Rennen und den 9. Platz im 15 km Ausscheidungsrennen. Sowie den 9. Platz auf der Vesmaco Bahn im 10 km Ausscheidung / Punkte Lauf.
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